Krisen-, Konflikt- und Katastrophenkommunikation M.A.

Das Studium im Überblick

Beginn

jeweils zum 01.10.

Dauer

4 Semester

Form

Vollzeit (Blockveranstaltungen)

Kosten

539,- EUR pro Monat
(10% Nachlass für Absolvent*innen der Akkon Hochschule und für Mitarbeitende und Ehrenamtliche der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.)

Abschluss

M.A. (120 Credit Points)

Bewerbung

online bis zum 15.09.
(Studienplatzvergabe fortlaufend)

Unterlagen zum Studiengang

Studienberatung

Linda Platzek

+49 30 809 2332-221

Rückruf vereinbaren

Studiengangsleitung

Prof. Dr. Heike Haarhoff

+49 30 809 2332-278

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K4 - das Studium

In Krisen, Konflikten und bei Katastrophen ist Kommunikation entscheidend. Sie kann informieren, moderieren, deeskalieren. Das gilt für die Kommunikation im Zeichen einer Pandemie wie Covid-19 ebenso, wie für die Kommunikation nach einem Erdbeben, einem Flugzeugunglück, politischen Konflikten oder einer Firmeninsolvenz. Krisen, Konflikte und Katastrophen stellen gerade die Kommunikator*innen vor besondere Herausforderungen: sie müssen unter einem enormen Zeitdruck, vielschichtigen Erwartungshaltungen und unter Bedingungen der Unsicherheit agieren und eine stimmige Kommunikation der Organisation gewährleisten. Im Masterstudiengang Krisen-, Konflikt- und Katastrophenkommunikation machen wir Sie vertraut mit den Funktionsprinzipien von Massenmedien und Social Media und den Anforderungen der Public Relations und Organisationskommunikation – immer unter den besonderen Bedingungen der Kommunikation unter Unsicherheit. Daher liegt ein besonderer Schwerpunkt dieses Masters auf dem Bereich der Wahrnehmungs- und Kommunikationspsychologie. Denn erst wer genau weiß, wie Kommunikation auf unterschiedlichen Ebenen funktioniert, welche Kommunikationshandlungen wie wahrgenommen werden und was Kommunikation bewirken kann, ist auch in der Lage, in Krisen, Konflikten und bei Katastrophen verantwortungsvoll und sicher zu kommunizieren.

Überblick

In dem interdisziplinären Masterstudium Krisen-, Konflikt- und Katastrophenkommunikation sind Wissenschaft und Praxis eng verzahnt. Sie beschäftigen sich mit den Dynamiken der medialen Öffentlichkeit und Skandalisierung in einer vernetzten Gesellschaft und erarbeiten sich die Kompetenzen, kommunikativ damit umzugehen. Sie lernen, wie Marken und Reputation von Organisationen unter medialen Funktionsbedingungen konstruiert werden. Ob in der Unternehmenskommunikation, in öffentlichen Einrichtungen oder in politischen Organisationen oder NGOs: Sie lernen zielgruppengerechte Kommunikationsstrategien zu entwickeln, umzusetzen und zu evaluieren. Neben dem Erwerb fundierter wissenschaftlicher und strategischer Kompetenzen spielt die kommunikationspraktische Ausbildung (Texten, O-Ton-Training, Social Media Management etc.) eine wichtige Rolle.

Karriere

Das Masterstudium Krisen-, Konflikt-, und Katastrophenkommunikation M.A. eröffnet Ihnen Karrierewege in professionellen Kommunikationsfunktionen zum Beispiel als Pressesprecher*in oder Experte resp. Expertin für Kommunikation, Öffentlichkeitsarbeit und PR/Marketing in Politik, Wirtschaft und Non-Profit-Organisationen. Sie qualifizieren sich für Referent*innen- und Leitungspositionen, z.B. in Behörden, Bundesunternehmen, Hilfsorganisationen, NGOs, Verbänden, Versicherungen, Unternehmen (insbes. im KRITIS-Bereich) oder für freiberufliche Tätigkeiten in der Krisen- und Konfliktkommunikation. Zudem ermöglicht Ihnen das Studium Tätigkeiten in Wissenschaft und Forschung sowie die Aufnahme eines Promotionsstudiums.

Studienmodule

Krisen-, Konflikt- und Katastrophenkommunikation M.A.

  • Einführung in die Medien- und Kommunikationswissenschaft

  • Empirische Sozialforschung

  • Mediale Öffentlichkeit und Skandalisierung in der vernetzten Gesellschaft

  • Public Relations und Organisationskommunikation

  • Konstruktivismus und kommunikative De-Konstruktion von Krisen

  • Krisenkommunikation I (Grundlagen und Katastrophenkommunikation)

  • Strategische Kommunikation I (Grundlagen und Interne Kommunikation)

  • Psychologie I
  • Praktikum
  • Psychologie II
  • Krisenkommunikation II
  • Strategische Kommunikation II (Politische Kommunikation)
  • Medienrecht
  • Future Crisis Communications: Herausforderungen an künftiges Kommunikationsmanagement
  • Abschlussprüfung

Kommunikationspraxis (1 Modul pro Semster):

  • I: Journalistisches Schreiben und Texten für die Organisationskommunikation
  • II: Social Media und Community Management
  • III: Medientraining Audio / Video / Live
  • IV: Krisensimulation

Zulassungsvoraussetzungen für

Krisen-, Konflikt- und Katastrophenkommunikation M.A.

Das Studium an der Akkon Hochschule für Humanwissenschaften ist NC-frei. Die Zulassung zum Master Krisen-, Konflikt- und Katastrophenkommunikation setzt aber voraus:

  • ein abgeschlossenes sozial- oder kommunikationswissenschaftliches Bachelorstudium mit

    a) mindestens 15 ECTS im Bereich empirischer Sozialforschung und
    b) mindestens 20 ECTS im Bereich Sozial- und Kommunikationswissenschaft,

oder

  • ein abgeschlossenes Bachelorstudium (jeglicher Fachrichtung) sowie
  • eine mindestens zweijährige einschlägige berufliche Tätigkeit im Bereich Kommunikation.

→ Sprechen Sie uns zu den Einzelheiten bzw. zur individuellen Prüfung Ihrer Zulassungsvoraussetzungen gerne an!

Flexible Mischung: (Digitale) Präsenzlehre und Selbststudium

Die Lehre an der Akkon Hochschule für Humanwissenschaften findet in kleinen Gruppen und statt und immer live – egal ob Sie vor Ort in Berlin oder digital teilnehmen. Denn der persönliche Austausch zwischen Lehrenden und Lernenden und die lebendige Diskussion zwischen Studierenden mit ihren unterschiedlichen fachlichen und persönlichen Hintergründen sind für uns wichtige Bausteine einer praxisnahen akademischen Ausbildung für Berufe im Gesundheits-, Sozial und Non-Profit-Bereich.

In unseren Lehrveranstaltungen erleben Sie moderne und kollaborative Lernformate. Neben Vorlesungen, Vorträgen und Diskussionen vermitteln wir Ihnen die Lehrinhalte in Form von Gruppenarbeiten, interaktiver Aufgaben sowie in Projektarbeiten. Bei Exkursionen und Gastvorträgen vermitteln Ihnen Expert/-innen anwendungsorientiertes Wissen. In Ihrem Selbststudium begleiten Sie die Lehrenden mit Tipps zur Vertiefung und Reflexion sowie individuellem Mentoring und versorgen Sie mit umfangreichen Literaturhinweisen.

Im Modulhandbuch erfahren Sie, mit welchen Prüfungsformen die Studienmodule abgeschlossen werden. Möglich sind:

  • Klausuren / OBTHE
  • Wissenschaftliche Hausarbeiten
  • Projektarbeiten
  • Referate / Präsentationen
  • Mündliche Prüfungen
  • Semesterbegleitende Portfolios
  • Kreative Prüfungsformen (Fachartikel, Inszenierungen etc.).

FAQ

Nachfolgend finden Sie eine Auswahl der am häufigsten gestellten Fragen rund um den Studiengang Krisen-, Konflikt- und Katastrophenkommunikation M.A.

Der Masterstudiengang K4 richtet sich an Studierende, die bereits einen sozial- oder kommunikationswissenschaftlichen Bachelor in der Tasche haben und sich für eine Kommunikationsfunktion weiterqualifizieren möchten. Ebenso willkommen sind Berufstätige mit einem fachfremden Studienabschluss und einer mindestens zweijährigen Berufspraxis im Bereich Marketing, PR oder Journalismus. K4 kann in Vollzeit, aber auch berufsbegleitend studiert werden.

Der Studiengang Krisen-, Konflikt- und Katastrophenkommunikation (K4) M.A. ist an der Akkon Hochschule für Humanwissenschaften in Vollzeit konzipiert und läuft daher über 4 Semester (2 Jahre). Das Studium findet in Blockveranstaltungen statt, die vor Ort in Berlin oder digital besucht werden können.

In unserem Masterstudium sind Wissenschaft und Praxis eng verzahnt. K4 eröffnet Ihnen Karrierewege in professionellen Kommunikationsfunktionen, zum Beispiel als Pressesprecher*in oder Experte resp. Expertin für Kommunikation, Öffentlichkeitsarbeit und PR/Marketing in Politik, Wirtschaft und Non-Profit-Organisationen. Sie qualifizieren sich für Referent*innen- und Leitungspositionen in Behörden, Parteien, bei NGOs oder für freiberufliche Tätigkeiten in der Krisen- und Konfliktkommunikation. Zudem ermöglicht Ihnen das Studium Tätigkeiten in Wissenschaft und Forschung sowie die Aufnahme eines Promotionsstudiums.