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Aufruf zur Unterstützung der Fort- und Weiterbildung ukrainischer Ärztinnen und Ärzte

Förderung der Gesundheitsversorgung in der Ukraine unter Kriegsbedingungen. Trainings, medizinische Fortbildungen und fachlicher Austausch über Podcasts und vor Ort

 

Mit dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine hat die Belastung des ukrainischen Gesundheitswesens schlagartig zugenommen. Durch die Kriegseinwirkungen steigen die Verletztenzahlen unter Zivilisten und in der ukrainischen Armee. Viele Binnenflüchtlinge müssen zusätzlich versorgt werden. Durch gezielte Zerstörung der gesundheitlichen und der Energie-Infrastruktur wird die generelle Versorgung nicht nur von Verletzten, sondern aller Menschen, die medizinische Hilfe benötigen, zusätzlich schwieriger und aufwendiger. In dieser Situation treten Routinemaßnahmen zur Fort- und Weiterbildung in den Hintergrund, und auch der Bedarf an Information verändert sich: Weiterbildungen in Traumatologie, Mental Health, Militärmedizin stehen im Fokus, aber auch in allen anderen medizinischen und pflegerischen Fachgebieten gibt es den dringenden Wunsch nach Fort- und Weiterbildung in dieser schwierigen Zeit, besonders in Kinderheilkunde, Geburtshilfe und internistischen Fächern.

Ein vom Bundesministerium für Gesundheit gefördertes Projekt soll diese Continuous Medical Education (CME) nun extern unterstützen: Auf der Grundlage aktueller, an den gültigen Leitlinien in Deutschland orientierten Texten werden kurze Audiopodcasts auf Ukrainisch erstellt und über bestehende Netzwerke deutsch-ukrainischer Kooperationen lokal und überregional verbreitet. Die 10- bis 15-minütigen Podcasts enthalten entweder ein in sich abgeschlossenes Thema oder sind Teil einer Serie zu einem bestimmten Themenbereich.


Das Podcast-Projekt wird vom Institute for Research in International Assistance (IRIA) an der Akkon Hochschule für Humanwissenschaften in Berlin in Zusammenarbeit mit ihren ukrainischen Partnern wie der Ternopil National Medical University durchgeführt und ist auf die (ehrenamtliche) Zusendung von Texten und Beiträgen von Ärztinnen und Ärzten in Deutschland angewiesen.

Für Informationen zur Unterstützung des Projektes nehmen Sie bitte Kontakt auf mit: timo.ulrichs@akkon-hochschule.de oder gaby.feldmann@iria.akkon-hochschule.de.

 

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