von Akkon Hochschule
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Akkon/IRIA Ukraine-Projekt: Schulungsprogramm für ukrainische Student*innen

Seit Oktober 2022 unterstützt das Institute for Research in International Assistance (IRIA) der Akkon Hochschule für Humanwissenschaften ärztliche Fachkräfte in der Ukraine mit dem Projekt „Förderung der Gesundheitsversorgung unter Kriegsbedingungen. Trainings, medizinische Fortbildungen und fachlicher Austausch über Podcasts sowie vor Ort“. Im Rahmen dieser Partnerschaft organisierte IRIA vom 29. Januar bis 2. Februar 2024 in Berlin ein zweites Schulungsprogramm für ukrainische Student*innen der I. Horbachevsky Ternopil National Medical University (TNMU).

Der erste Tag stand ganz im Zeichen des Kennenlernens und der Vorstellung der Hochschule und ihren Leistungen durch das Akkon/IRIA-Team, Professor Dr. med. Dr. PH Timo Ulrichs, Gaby Feldmann und Dr. Dmytro Lyashov. Einführungsvorträge von Prof. Dr. Dr. Timo Ulrichs zu Global Health Security sowie von dem IRIA-Praktikanten Philipp Endler über das deutsche Gesundheitssystem boten eine herausfordernde Diskussionsplattform. Julia Brückner von „Help- Hilfe zur Selbsthilfe“ informierte außerdem über die Aktivitäten der NGO in der Ukraine.

Besuch im Tuberkulosezentrum Berlin-Lichtenberg

Am nächsten Tag führte der Besuch des Tuberkulosezentrums Berlin-Lichtenberg ein in moderne Diagnose- und Behandlungsmethoden sowie Statistiken zur Tuberkulose. Auch die Kommunikation mit Patient*innen, soziale Unterstützung und Nachsorge wurden bei dem höchst informativen Treffen mit dem Leiter des Zentrums, Dr. Sebastian Dietrich, behandelt.

Ein ebenso lehrreiches wie unterhaltsames Highlight für die Gäste war der Besuch des Medizinhistorischen Museums der Charité.

Praktische Einblicke im BG Unfallkrankenhaus Berlin

Besonders intensive und praktische Einblicke erhielt die Gruppe im BG Unfallkrankenhaus Berlin, das den Weg des Patienten vom Spezialtransport über die Notaufnahme bis hin zur Rehabilitationseinrichtung aufzeigte.

Ein weiterer Programmtag war der Sonografie gewidmet. Von Dr. Lukas Herrmann und Merle Bitter, die sich beide bei UnifiedForHealth (UFH) engagieren, erhielten die Student*innen eine vertiefte theoretische Einführung und sogleich auch die Möglichkeit, eigene Untersuchungen durchzuführen.

Arbeitstreffen am Robert Koch-Institut

Um wirksame epidemiologische Überwachung und internationale Zusammenarbeit bei der Bekämpfung von Infektionskrankheiten ging es bei dem Arbeitstreffen mit Paulina vom Felde vom Robert Koch-Institut. In einem interaktiven Format („Global Ideas Laboratory“) wurden anschließend verschiedene Themen wie Antibiotikaresistenzen, universelle Gesundheitsversorgung und die Widerstandsfähigkeit von Gesundheitssystemen behandelt und diskutiert.

Zurück in der Akkon Hochschule vermittelte die Akkon-Studentin Dr. Esther Mönninganschaulich Behandlungsempfehlungen von Herzrhythmusstörungen in Notfällen. Am Ende des Intensiv-Lehrgangs erhielten die Teilnehmer*innen aus den Händen der Leiterin Verwaltung und Finanzen der Akkon Hochschule, Jana-Christin Raatz, die so engagiert erworbenen Teilnahmezertifikate.

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