Deeskalative Kommunikation trainieren: Anwender*innen-Treffen im Projekt K3VR
Deeskalative Kommunikation trainieren: Anwender*innen-Treffen im Projekt K3VR
Im Rahmen des vom Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR) geförderten Projekts „KONFLIKE und KRISEN durch KOMMUNIKATION deeskalieren (K3VR)“ hat die Akkon Hochschule für Humanwissenschaften kürzlich ein Treffen für Anwender*innen im Fraunhofer Heinrich-Hertz-Institut (HHI) in Berlin veranstaltet. Ziel war es, die innovative VR-Trainingsumgebung für deeskalative Kommunikation vorzustellen, Bedarfe der Praxis zu diskutieren und den Austausch zwischen Forschung und Anwender*innen zu fördern.
Netzwerke und Austausch für Anwender*innen
Bei dem Treffen kamen über 20 Gäste aus verschiedensten Branchen zusammen – darunter Vertreter*innen von Polizei, Feuerwehr, Rettungsdiensten, Bundesministerien, Zollfahndung, Senatsverwaltung, Gewerkschaften, Sicherheitsdiensten und Krankenkassen. In Kleingruppen-Workshops wurden die Möglichkeiten der VR-Anwendung diskutiert, praktische Bedarfe gesammelt und Perspektiven für die Verwertung des Projekts ausgelotet. Ein zentrales Ergebnis des Treffens war die Gründung eines Anwender*innen-Beirats, der künftig die Weiterentwicklung der K3VR-Anwendung aktiv begleiten wird. So entsteht ein Netzwerk interessierter Expert*innen, die die Verbindung zwischen Forschung und Praxis stärken. Dank der lebendigen Beiträge und wertvollen Fragen der engagierten Teilnehmenden wurde die Veranstaltung zu einem Tag voller Inspiration, Austausch und möglichen Entwickungsperspektiven.
K3VR: KI-gestützte VR-Trainings für deeskalative Kommunikation
Im Projekt K3VR bereitet die Akkon Hochschule im Forschungsverbund und mit assoziierten Partnern Einsatzkräfte der Polizei und anderer Sicherheitsbehörden gezielt auf Konfliktsituationen vor. In einer VR-Umgebung können sie verschiedene Szenarien wie Fußballspiele und Demonstrationen realitätsnah erleben und deeskalierende Kommunikationsstrategien trainieren. Innovativ ist die Erfassung unbewusster Körperreaktionen, die über eine KI-gestützte Sensorauswertung nutzbar gemacht werden und einen grundlegend neuen Ansatz der Mensch-Maschine-Interaktion darstellt.
Weitere Neuigkeiten
Prof. Dr. Andreas Bock für weitere Amtszeit als Präsident der Akkon Hochschule bestätigt